[TITEL_SEITE]

Hauptnavigation Anfang

Hauptnavigation Ende

  • Inhalt als PDF-Datei herunterladen
  • Optimierter Druck

SAWSOC - Situation Aware Security Operations Center

IT-basierte und physische Lösungen zum Schutz kritischer Infrastrukturen und zur Erhöhung der Sicherheit im öffentlichen Raum wurden in der Vergangenheit zumeist losgelöst voneinander entwickelt und implementiert. Angesichts vielfältiger Bedrohungen der Sicherheit (Kriminalität, Terrorismus, Naturgefahren, technische Großunglücke) werden heterogene und fragmentierte Sicherheitslösungen heutzutage nicht mehr als ausreichend im Umgang mit neuen Risiken und Gefahren betrachtet. Die Konvergenz und effiziente Kooperation unterschiedlicher Sicherheitsanwendungen verspricht vor diesem Hintergrund einen Zuwachs der objektivierten Sicherheit insbesondere bei der Überwachung und Kontrolle kritischer Infrastruktureinrichtungen.

Im Rahmen dreier Fallstudien zum Schutz kritischer Infrastrukturen soll mit dem Projekt SAWSOC eine zentrale Plattform entwickelt und erprobt werden, welche Dienstleistungen und Verfahren zur Prävention und Behandlung unvorhergesehener Sicherheitsbedrohungen umfasst. Ziel ist es, ein integriertes Zentrum zu implementieren, mit dem verschiedene Sicherungssysteme in Echtzeit überwacht und verwaltet werden können (Situation Awareness).

Arbeitsplan

Zunächst werden dazu der Forschungstand erhoben und diejenigen Sicherheitsbedürfnisse identifiziert, die mit den herkömmlichen, fragmentierten Sicherheitslösungen nicht adäquat adressiert werden können. Der BUW obliegt in diesem Kontext die konzeptionelle Vorbereitung der Erhebung von (Un-)Sicherheitsgefühlen in Bezug auf den Einsatz fortgeschrittener Sicherheitstechnologien. Fraglich ist etwa, inwieweit sich Betroffene durch integrierte Sicherheitsanwendungen tatsächlich sicherer fühlen und welche Erwartungen sie an Sicherheitstechnologien stellen.

Im Rahmen leitfadengestützter Experteninterviews werden in den Fallstudien professionelle Akteure befragt. Im Mittelpunkt der Befragung stehen Aspekte des Datenschutzes und der Akzeptanz von technologischen Sicherheitsmaßnahmen, die bei der Entwicklung des Anforderungsprofils für die elektronische Plattform Berücksichtigung finden sollen. In einer Reihe partizipativer Workshops mit Betroffenen in den Anwendungsfällen (Mitarbeiter, Fußballfans, Fluggäste) soll ermittelt werden, ob integrierte Sicherheitsanwendungen auch zu einem Mehr subjektiv perzipierter Sicherheit führen und wie Kontrolltechnologien im Idealfall gestaltet sein sollten, damit möglichst viele Menschen diese akzeptieren und von ihnen profitieren können.

Veröffentlichungen

Pauli, Roman / Sarwary, Hares / Imbusch, Peter / Lukas, Tim: "Accepting the Rules of the Game." Institutional Rhetorics in Legitimizing Surveillance. In: European Journal for Security Research (online first).

Weitere Informationen

Weitere Informationen zum Projekt können Sie hier abrufen.

Laufzeit

11/2013 - 05/2016

Förderung

Das Projekt wurde gefördert mit Mitteln der Europäischen Kommission (EU-FP7 Security Call 5).

Kontakt

Dr. Tim Lukas | Roman Pauli

Kontakt

Institut für Sicherungssysteme

Bergische Universität Wuppertal
Institut für Sicherungssysteme (ISS)
Talstr. 71
42551 Velbert

T: 02051/93322-0
F: 02051/93322-29

info(at)iss.uni-wuppertal.de

Das Projekt wurde gefördert im 7. Rahmenprogramnm der Europäischen Union
Das Projekt wurde gefördert im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union (EU-FP7 Security Call 5)

[ABSCHLUSSTEXT_DRUCKVERSION]