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Formgedächnislegierung

Formgedächtnislegierungen (FGL) werden häufig auch Memorymetalle genannt, weil sie sich an ihre frühere Form scheinbar „erinnern“ können. Konkret zieht sich ein ausgestreckter FGL-Draht zu einer Büroklammer zusammen, wenn man ihn erwärmt, beispielsweise durch einen Fön oder eine angelegte elektrische Spannung. Die Wandlungsfähigkeit dieser "intelligenten" Werkstoffe beruht auf zwei verschiedenen Kristallstrukturen, deren "Umwandlung" sowohl thermisch, sondern auch spannungsinduziert herbeigeführt werden kann. Der Memory-Effekt wird bereits in vielen Anwendungen als Aktor genutzt, bespielsweise in Automobilen als pneumatische Ventile oder als Stellglieder in Federn.

Weil FGL sehr große Kräfte ohne auffallende Ermüdung auf mehrere 100.000 Bewegungszyklen übertragen können, ist ihr Einsatz auch in Schliesssystemen denkbar, um die Ver- und Entriegelung durch eine elektrische Spannung einer Feder aus FGL-Draht auszulösen.

Am ISS wird derzeit die Anwendung von FGL erforscht.

 

 

Kontakt

Institut für Sicherungssysteme

Bergische Universität Wuppertal
Institut für Sicherungssysteme (ISS)
Talstr. 71
42551 Velbert

T: 02051/93322-0
F: 02051/93322-29

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